Tipps zur Werterhaltung

 
Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht.
Molière (1622-73), französischer Komödiendichter u. Schauspieler

Haben Sie lange Freude an Ihrer INWO Immobilie
Bitte bedenken Sie: Mit Ihrem neuen Haus von INWO verhält es sich im Grunde so wie nach dem Erwerb eines neuen PKW: Es soll sehr lange funktionstüchtig bleiben. Deshalb sollten Sie genau wissen, wie man es richtig nutzt, wartet und pflegt. Ihr Haus muss deshalb "eingewohnt" und in regelmäßigen Abständen auch inspiziert werden. Mehr noch als ein Auto sollten Sie bedenken, dass Ihr Haus immer den äußeren Wetter- und Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist. Selbstverständlich hat auch Ihr Haus einen natürlichen Verschleiß und die Materialien unterliegen einem ganz normalen Alterungsprozess. Jedes INWO-Haus ist ein Einzelstück, aus unterschiedlichem qualitativ hochwertigem Material von verschiedenen Menschen, d.h. den langjährigen Spezialisten unserer Partnerfirmen. Bitte verstehen Sie, dass wir natürlich nicht als INWO-Bau GmbH für unsachgemäße Benutzung und Bedienung sowie für Schäden aus unterlassener Wartung haften können. Machen Sie sich daher genau und ausführlich mit Ihrem Haus vertraut. Lernen Sie alle Funktionen und Einrichtungen Ihres Hauses genau kennen. Dann können Sie Ihr Haus mit Freude genießen und erhalten seinen Wert.

Der richtige Umgang mit Feuchtigkeit von Neubauten
Insgesamt mehr als 10.000 l Wasser werden beim Bau eines Einfamilienhauses beispielsweise im Beton, Mörtel oder Estrich benötigt. Das meiste Wasser verdunstet noch während der Bauzeit. Es ist jedoch ganz normal, dass bei allen Neubauten eine bestimmte Restfeuchtigkeit erhalten bleibt. Das stellt kein Problem für Sie als Eigentümer dar, wenn Sie wissen, was zu tun ist. Baufeuchtigkeit ist keine neue Erscheinung. Früher baute man nicht so schnell. Der Rohbau blieb über Winter stehen und vor dem Einzug hat man sich nochmals eine gewisse Zeit genommen, um die Räume im Haus austrocknen zu lassen. Auch durch wesentlich undichtere Fenster war eine gewisse natürliche Lüftung Garant für Austrocknung. Im Gegensatz dazu fordert die heutige Wärmeschutzverordnung annähernd 100%ige Luftdichtigkeit der Fenster und der Gebäudehülle. Die Lösung heißt: Richtiges Lüften vermeidet Schäden am Haus und schützt so die Gesundheit seiner Bewohner.

Wohnfeuchtigkeit
Durch die tägliche Nutzung des Wohnraums z.B. Duschen oder Kochen entsteht weitere Wohnfeuchtigkeit. Täglich zwischen 10 bis 15 kg Feuchtigkeit können in einem Vier-Personen- Haushalt durch den Einsatz von Elektrogeräten (Waschmaschine oder Geschirrspüler!!) Topfpflanzen und die Bewohner selbst produziert werden. Gesundheitliche Schäden durch Schimmelpilzbildung an den Außenwänden oder Beschädigung von Möbeln und Holzeinbauten können die Folge sein Auch hier hilft nur Eines: Die permanente und richtige Lüftung.

Goldene Regeln im Umgang mit Feuchtigkeit
Die Austrocknung der Baufeuchtigkeit kann je nach den Verhältnissen während der Bauzeit bis zu zwei Jahre dauern. Die ersten Heizperioden sind deshalb auch noch kein Anhaltspunkt, da die feuchten Baustoffe schlechter isolieren und leichter auskühlen.

Wichtig: Vermeiden Sie alles, was den Austrocknungsprozess behindert. Dies geschieht nur durch ausreichendes Heizen. Denn nur Luft, die sich erwärmt, kann Feuchtigkeit aufnehmen. Es ist notwendig regelmäßig täglich die in der Raumluft befindliche Bau- und Wohnfeuchtigkeit "wegzulüften". Da Wohnfeuchtigkeit immer entsteht, müssen Sie und Ihre Mieter auch nach der Einwohnphase auf die korrekte Lüftung achten.

Unsere grundsätzlichen Empfehlungen
Die relative Luftfeuchte sollte 55 % bis 60 % in der Wohnung nicht überschreiten. Messgeräte zur Kontrolle gibt es bereits für ca. € 15,- im Fachhandel.

Richtig heizen und lüften in normalen Räumen:

  • Querlüftung. Lüften Sie etwa zwischen 2 und 5 Minuten. Je kälter es draußen ist, desto kürzer sollten Sie querlüften. Kurzes Lüften kühlt Mauern und Möbel nicht aus.
  • Sehr gute Qualität durch Verwendung einwandfreier Baustoffe, die eine sehr lange Lebensdauer des Hauses gewährleisten.
  • Insgesamt drei- bis viermal am Tag lüften.
  • Keine Dauerlüftung durch Kippen der Fenster während der Heizperiode.
  • Heizkörper während der Abgabe von Wärme nicht mit Möbeln oder Vorhängen zustellen.
  • Freigesetzte Dampfmengen gleich freilassen.

Richtig heizen und lüften in feuchtebelasteten Räumen:

  • Küche und Bad geschlossen halten, damit der Dampf nicht in die ganze Wohnung gelangt.
  • Möglichst keine Luftbefeuchter an den Heizkörpern oder generell in den Räumen aufhängen.
  • Keine Möbelstücke an Außenwände stellen. Falls nicht genügend Raum vorhanden ist, rücken Sie die Möbel mindestens fünf Zentimeter von der Wand ab.
  • Türen zu weniger beheizten Räumen geschlossen lassen, damit keine feuchte Luft sich an kalten Wänden niederschlägt.
  • Schlafzimmer nicht völlig kalt belassen. Heizen Sie dort leicht (etwa 16 - 18 Grad) damit die Raumluft genügend Feuchtigkeit aufnimmt. Lüften nicht vergessen!